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Städte

Kreta besteht aus vier Präfekturen, Chania mit deren Hauptstadt Chania, Rethymno mit deren Hauptstadt Rethymno, Heraklion mit deren Hauptstadt Heraklion und Lasithi mit deren Hauptstadt Agios Nikolaos. Mit einem Leihwagen, sind alle Hauptstädte durch die Nordhauptachse (diese Hauptstraßen liegen alle auf der Nordseite der Insel) einfach zu erreichen.

 

Rethymno

Niemand besucht Rethymno nur einmal. Das ist die treffendste Lyrikaussage unseres beliebtesten Musikers und Komponisten, Giorgos Stavrianos: “Rethymno ist nicht die Stadt, in die du gehst, sondern in die du wiederkehrst.” Rethymno ist zwar klein (drittgrößte Stadt nach Heraklion und Chania), aber herzlich. Hier erleben Sie kretische Gastfreundschaft in ihrer ursprünglichsten Form. Nehmen Sie sie an, sie ist das Beste auf der Welt…

 

Wie alle kretischen Städte ist Rethymno voller venezianischer Gesichter. Bis heute hat Rethymno eine starke Bindung zu Venedig, denn da steht stolz eine der besterhaltenen venezianischen Städte im Mittelmeer. Das Wahrzeichen der Stadt ist das Kastell Fortezza, welches zum Schutz der Venezianer gegen die Angriffe der osmanischen Schiffsflotte gebaut wurde. Hinter der Burg liegt die Altstadt von Rethymno, mit ihren unzähligen malerischen Gassen, voller Geschichte. Besuchen Sie eines der traditionellen Kaffeehäuser, plaudern Sie mit Einheimischen und versuchen Sie unbedingt die traditionelle kretische Küche, ein unvergessliches Erlebnis.

 

Heraklion

Heraklion ist die größte Stadt Kretas und Hauptstadt der Präfektur Heraklion, aber auch eine der größten Städte Griechenlands. Ihr Flughafen und Hafen gehören zu den am meisten frequentierten im Land. Auch zählt die Stadt zu einer starken wirtschaftlichen City nicht nur auf Kreta, sondern in der gesamten südöstlichen Mittelmeerregion.

 

Heraklion hieß ursprünglich Handax, so ernannt von den Sarazenen, die ersten Eroberer der Region. Die Sarazenen waren es auch, die sie nach Dato 824 errichteten. In den folgenden Jahrhunderten fiel die Stadt in die Hände des Byzantinischen Reiches und später, in die der Venezianer.

 

Heute bietet Heraklion ihren Besuchern ein reichhaltiges Angebot, von Sehenswürdigkeiten bis zu einem spektakulären Nachtleben (nicht zu vergessen: das Archäologische Museum und Cretaquarium, eines der größten Aquarien im Mittelmeer).

 

Ungefähr 5 km südöstlich von Heraklion liegt Knossos, der Palast und der einzige erhaltene Bau der brillanten Minoischen Kultur, welche 2000 Jahre v.Chr. blühte und dann durch zwei mächtige Erdbeben zerstört wurde.

 

Chania

Chania wurde als “Venedig des Ostens“ bezeichnet, und dies nicht zufällig. Es zeichnet sich durch die reichhaltigen venezianischen Elemente, vor allem in der Altstadt und im Hafen aus. Doch ist es nicht nur der venezianische Charakter, der diese Stadt zu den schönsten im Mittelmeer auserkort. Die Renaissance, Byzanz, das Osmanische Reich und viele andere gegensätzliche Gesichter kommen hier zusammen und kreieren weltoffenes und zugleich mediterranes Flair.

 

Zudem ist Chania der Ort, wo die Minoische Kultur “Kydonia” erbaute, ein sehr wichtiger Stadtstaat mit Feldern vom Meer bis zu den Lefka Ori (Weiße Berge). Archäologische Forschungen in verschiedenen Bezirken zeigten, dass die Gegend seit dem Neolithikum bewohnt war.

 

Beginnen Sie Ihre Tour in der Altstadt. Spazieren Sie durch die Gassen und um den Hafen, um die Energie der verschiedenen Kulturen, die hier lebten zu spüren. Weiter geht’s zum Strand von Koum kapi oder auch Sandpforte genannt. Das gesamte Stadt-Nachtleben spielt sich dort ab. Bei Ihrem Rundgang werden Sie viele kleine geschmackvolle Läden und Kaffeehäuser antreffen. Da kommen Sie auf den ursprünglichen Geschmack der kretischen Tradition.

 

Agios Nikolaos

Agios Nikolaos (oder einfach Agios, wie die Einheimischen sagen) ist die kleinste Stadt von Kreta, aber für einige die hübscheste, vor allem wegen des Sees Voulismeni. Es ist eine kleine Lagune, um die die ganze Stadt gebaut ist.

 

Viele Legenden aus der Antike weisen auf den See Voulismeni von Agios Nikolaos. Aber auch einige zeitgenössische, moderne Märchen erzählen, dass der See keinen Grund hat oder dass der Untergrund des Sees mit dem Vulkan von Santorini verbunden ist. (Während des Vulkanausbruchs sprengte auch das Seewasser hier in die Luft.) Ebenfalls wird behauptet, dass sich auf dem Grund des Sees deutsche Kriegsausrüstung befindet.

 

Wer weiß, was von diesen Geschichten wahr ist. Sicher ist aber, dass die Stadt Agios Nikolaos ihre meiste heutige Schönheit und ihren Charme dem See Voulismeni verdankt.

 

Wenn Sie nach Agios Nikolaos kommen, sollten Sie unbedingt Spinaloga besichtigen. Auf dieser Insel wurden früher Leprakranke “ausgesetzt”- und das ist definitiv keine Legende, sondern eine schockierende Wirklichkeit. Heute stehen die Gebäuden und die Häuser, in denen die Leprakranken wohnten unter Denkmalschutz Es besteht eine regelmässige Schffsverbindung zu und von Spinalonga.

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